Einbruchschutz - finanziell gefördert

Einbruchschutz - finanziell gefördert durch die KFW

Die Zahl der Einbrüche in Deutschland nimmt drastisch zu. Im Folgenden erhalten Sie nützliche Tipps, wie Sie sich schützen und Ihre vier Wände mit am besten gegen Einbruch sichern. Für die Umsetzung einzelner Maßnahmen an bestehenden Wohngebäuden können Sie die Förderprodukte der KfW nutzen. Kombinieren Sie dabei Maßnahmen der Energie- und Barrierereduzierung mit dem Einbruchschutz.
  • Wer Maßnahmen zum Einbruchschutz an einem bestehenden Wohngebäude oder einer Eigentumswohnung durchführen lässt, erhält je nach Höhe der Investitionskosten Zuschüsse von mind. 200 Euro bis max. 1.500 Euro.
  • Wer zusätzlich Maßnahmen zur Barrierereduzierung umsetzt (Kombiantrag), erhält einen erhöhten Zuschuss je nach Höhe der Investitionskosten von mind. 200 Euro bis max. 6.250 Euro.
  • Der Mindestinvestitionsbetrag für die Summe aller Maßnahmen liegt bei 2.000 Euro.
  • Bei allen Maßnahmen sind sowohl Materialkosten als auch Handwerkerleistungen förderfähig.

Voraussetzungen für die Förderung:

  • Stellen Sie Ihren Antrag bevor Sie mit Ihrem Vorhaben beginnen über das KfW-Zuschussportal.
  • Die Maßnahmen werden durch ein Fachunternehmen des Handwerks ausgeführt.
Die aktuellen Förderbedingungen für den Investitionszuschuss finden Sie hier.
Alternativ fördern wir die Maßnahmen auch über einen Kredit.

Wohnungs-, Haus- und Kellertüren

Bei einbruchhemmenden Türen sind typische Schwachstellen wie Türblatt, Zarge oder Verglasung verstärkt, so dass sie gewalttätigen Einwirkungen von außen länger standhalten als herkömmliche Türen. Der Einbrecher verliert dadurch kostbare Minuten und die Wahrscheinlichkeit, dass er bei seiner Tat gestört wird, steigt. Als zusätzliche Barriere können Sie Bauteile wie einen Sperrbügel an der Innenseite der Haus- oder Wohnungstür anbringen.

Doch jede Tür ist nur so sicher wie ihr Schloss. Einbruchhemmende Türschlösser mit speziellen Zylindern, Schutzbeschlägen und Schließblechen bieten Einbruchswerkzeugen weniger Angriffspunkte. Für optimalen Schutz ist vor allem die Passgenauigkeit der einzelnen Bestandteile einer Tür entscheidend. Orientieren Sie sich bei der Wahl Ihrer neuen Haus- oder Wohnungstür und der Schlösser an den ausgewiesenen Qualitätssiegeln und Widerstandsklassen. Förderfähig in den KfW-Programmen sind Türen ab Widerstandsklasse RC2 nach DIN EN 1627.

Fenster und Fenstertüren

Für das Erdgeschoss und Zimmer im Souterrain empfiehlt die Polizei einbruchhemmende Fenster und Fenstertüren. Diese zeichnen sich beispielsweise durch eine extra stabile Rahmenkonstruktion, Scheiben aus Sicherheitsglas oder abschließbare Griffe aus. Weiterhin halten gleich mehrere
Maueranker die Rahmen fest in der Wand.

Fenster und Fenstertüren, die von außen leicht zu erreichen sind, sollten zusätzlich durch Rollläden oder Fenstergitter gesichert werden.

Achten Sie beim Kauf von neuen Fenstern und Fenstertüren auf die angegebenen Widerstandsklassen. Förderfähig sind Fenster ab Widerstandsklasse RC2 nach DIN EN 1627.

Alarmanlage und Beleuchtung

Alarmanlagen bzw. Einbruchmeldeanlagen sind eine gute Ergänzung zu mechanischen
Sicherungen. Alarmanlagen verhindern keinen Einbruch - jedoch erhöht sich das Risiko für Einbrecher, entdeckt zu werden. Durch Ton- und Lichtsignale machen sie auf Einbrecher aufmerksam und dienen somit vor allem der Abschreckung.

Der Alarm wird entweder durch Bewegungsmelder oder Infrarot-Lichtschranken ausgelöst. An der Außenseite eines Hauses angebracht, können diese bereits das Näherkommen einer unbefugten Person melden.

Generell empfehlen Experten der Polizei die Beleuchtung leicht zugänglicher Fenster und Türen. Durch die Verwendung von Bewegungsmeldern erhöhen Sie die Chance, dass Nachbarn oder Passanten auf ungebetene Gäste in Ihrer Immobilie aufmerksam werden.

Vorher sehen wer vor der Tür steht

Der beste Einbruchschutz nützt nichts, wenn Sie die Täter versehentlich selbst hereinlassen. Daher ist es wichtig, vor dem Öffnen der Tür zu überprüfen, wer davor steht. Hierfür eignen sich , Gegensprechanlagen oder Videokameras im Eingangsbereich.
Weitwinkelspione
Die KFW fördert den Einbau von Türspionen, Türkommunikation und Gegensprechanlagen. Siehe im KFW-Förderprodukt Altersgerecht Umbauen.



Die vorgestellten Schlüsseldienst Köln Unternehmen beraten Sie gerne.


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